Robert-Koch-Straße

Entwicklung eines Wohnquartiers mit Neubau der Grundschule St. Nikolai und Erweiterung des Bezirksamtes in zwei Planvarianten

Perspektive aus der Tarpenbekstraße / Visualisierung von Sieckmann Walther Architekten, YLA

Ort: Hamburg-Eppendorf Auslobung durch: Freie und Hansestadt Hamburg vertreten durch das Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, ABR German Real Estate AG, 2014 Wettbewerbsbetreuung: D&K drost consult GmbH Planungsteam: Sieckmann Walther Architekten PartG mbB, Hamburg, YLA Projektgröße: 1,6 ha Preis: 3. Preis für Variante 2; nicht offener, einphasiger, städtebaulicher Ideenwettbewerb mit 15 Teilnehmern

Unter Beibehaltung eines Großteils des denkmalgeschützten Bezirksamtes und des schützenswerten Baumbestandes bleibt der Vorplatz an der Kümmellstraße in seinem jetzigen, eher grünen Charakter erhalten. Pflasterung und Mobiliar werden erneuert und durch eine atmosphärische Beleuchtung ergänzt.
Auf der Südseite wird durch den Abbruch des mittleren Gebäudeflügels eine neue Hoffläche geschaffen, die durch Alt- und Neubau einen klaren baulichen Rahmen erhält. Hier könnte ein Bürgerforum Platz für die Erörterung der Themen des Stadtteils bieten, aber auch Veranstaltungen, wie das Freiluftkino im Innenhof des Altonaer Rathauses könnte hier Nachahmung finden.
Weiter südlich definieren auch in dieser Variante der Schulneubau und das Gegenüber aus Wohngebäuden und Kita einen neuen Schulhof, auf dem die drei stattlichen alten Kastanien erhalten bleiben. Der Schulhof wird während des Unterrichts als Sportfläche doppelt genutzt.
Durch vorhandene und ergänzte Wohngebäude entsteht weiterhin ein kleinteiliges Raumgefüge aus grünen Höfen, Mietergärten, Spielflächen für Kinder und halböffentlichen Wegeverbindungen durch den Block.
Der Robert-Koch-Stieg wird zu einer Fußgängerpassage, in der nur die Zu- und Abfahrt zur Tiefgarage gestattet sind.